KONSUM.Kompetent.

Der Name „Götterspeise“ stammt aus dem mittelalterlichen Europa, wo Gelee als eine Delikatesse angesehen wurde – sozusagen den Göttern vorbehalten. Auch im antiken Rom galt Götterspeise als Luxusdessert und wurde oft aus teuren Zutaten wie Wein, Fruchtsäften und Honig hergestellt. Schon während des 19. Jahrhunderts wurde Götterspeise aufgrund der leichten Verdaulichkeit häufig in Krankenhäusern gereicht. Tatsächlich versorgt uns die enthaltene Gelatine zudem mit kollagenem Eiweiß – gut für unsere Haut, das Bindegewebe, unsere Sehnen und Blutgefäße.

Die Cervelatwurst ist ein Symbol für die Schweizer Kultur und ein beliebtes Nationalgericht. Auch in anderen europäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Belgien ist sie gern gesehen. Traditionell wird die Wurst aus Schweinefleisch, Rindfleisch und Speck hergestellt. Oft wird sie gegrillt, gebraten, gekocht oder einfach aufs Brot gelegt. In diesem Fall ist die Cervelatwurst eine handwerklich hergestellte Rohwurst. Der Einsatz von Senfkörnern prägt den fein-würzigen und mild säuerlichen Geschmack, der Buchenholzrauch gibt den Extra-Kick.

Natürlich der Apfel – so das Sprichwort. Gesund und schmackhaft, mit seiner roten, gelben oder grünen Schale, fällt er nicht nur im Supermarkt, sondern auch dem Immunsystem auf. Er liefert nämlich Vitamin A sowie C. Außerdem ist er vielseitig verwendbar. Sei es der leckere Apfelkuchen aus Omas Küche, der Apfelsaft, Mus oder die getrockneten Apfelringe aus der Tüte – dem Apfel sind keine Grenzen gesetzt. Er ist sogar eine Symbolfrucht – in der Bibel steht er für die Sünde, im antiken Griechenland galt er als Liebesbeweis.

Entrecôte hat seinen Ursprung in Frankreich, wo es traditionell als Teil des berühmten „Steak frites“ serviert wird - ein Gericht, das eben aus dem Entrecôte und Pommes besteht. Der Name „Entrecôte“ leitet sich von den französischen Wörtern „entre“ (zwischen) und „côte“ (Rippe) ab. Die Verbindung beider Wörter führt somit zum Zwischenrippenstück. Was dieses so besonders macht? Das Entrecôte hat eine perfekte Balance zwischen zartem Fleisch und einer reichen Marmorierung aus Fett. Darum gilt es weltweit auch als eines der saftigsten und geschmacksintensivsten Steaks.

Ursprünglich stammt der Gravad Lachs aus dem skandinavischen Raum, wo der Begriff „Gravad“ übersetzt "begraben" oder "eingegraben" bedeutet. Das rührt daher, dass der Lachs traditionell in einer Mischung aus Salz, Zucker und Kräutern mit Steinen bedeckt und so konserviert wurde. Senfsauce, Dillsauce oder eine süßere Senf-Dill-Mischung schmecken wunderbar dazu. Dabei ist der dünn geschnittene Gravad Lachs nicht nur lecker, sondern auch ein klasse Lieferant von Omega-3-Fettsäuren, Proteinen und Vitaminen. So kommt gesunder Fisch auf den Tisch!

Um bei einer Erkältung schnell wieder gesund zu werden, greifen viele zu Hausmitteln – zum Beispiel eine heiße Brühe. Und was wird dafür benötigt? Natürlich das Suppenfleisch! Verschiedene Stücke vom Kalb und Rind eignen sich. Mit 2,5 Milligramm Eisen pro 100 Gramm deckt es schon ein Viertel des Tagesbedarfs. Der Mineralstoff muss durch Nahrung aufgenommen werden, spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Blut und ermöglicht außerdem einen optimalen Sauerstofftransport. Das Gemüse in der Suppe versorgt den Körper zusätzlich mit wichtigen Vitaminen.

Was wäre die italienische Küche bloß ohne ihren Star, die Tomate? Der „Pomodoro“, also goldene Apfel, punktet mit einem kalorienarmen Cocktail aus Vitaminen, Kalzium, Magnesium, Kalium und Antioxidantien – allen voran Lycopin. Es gibt erst bei Hitze so richtig Gas gegen freie Radikale. Also ran an die Pizza und Pasta! Im Anbau kommt die Tomate, botanisch gesehen eine Beere, ganz ohne Star-Allüren daher – pflegeleicht und in über 3.000 Sorten von weiß bis schwarz und rund bis spitz. Paradiesisch! Kein Wunder also, dass die Tomaten in Österreich „Paradeiser“ heißen.

Rindergulasch ist ein traditionelles Gericht, ursprünglich aus Ungarn. Besonders fein ist das Fleisch, wenn es aus der Schulter kommt. Bei der Zubereitung ist eine ordentliche Portion Zwiebeln und Paprikapulver gefragt, dazu je nach Rezept Lorbeerblätter und Piment. Erst scharf angebraten, darf das Gulasch dann lange garen, sodass später eine schmackhafte Soße gebunden werden kann – und das Fleisch butterzart von der Gabel fällt. Obwohl unsere Großmütter kein „Slowfood” kannten:  Gulasch ist ein prima Beispiel dafür, wie gute, alte Tradition auf neuen Küchenkult trifft.

Als TK-Variante mit Rahm schmeckt er zu Kartoffelbrei und Spiegelei, frisch im Salat ist er ein willkommenes Blattgemüse und mittlerweile hat der Spinat auch einen Weg ins Glas gefunden – als Smoothie nämlich. Ursprünglich kommt er aus dem persischen Raum, ist aber inzwischen weltweit in Töpfen zuhause und als wertvoller Eisenspender bekannt. Der Cartoon-Charakter „Popeye“ hat durchaus zum Erfolg des grünen Gemüses beigetragen: Er wurde superstark durch Spinat. Die Comics sollen in den USA der 1930er Jahre den Spinatverkauf um mehr als 30 Prozent angekurbelt haben.

Ein feines Stück aus dem Rinderbug, im würzigen Sud gekocht – das ist der Tafelspitz. Schon Kaiser Franz Joseph I. und seine Sissi sollen das zart-marmorierte Fleisch auf den Thron gehoben und zu ihrem Lieblingsgericht erklärt haben. Der magere Tafelspitz ist besonders in Österreich beliebt. Doch beim Sud und seinen Gewürzen hat natürlich auch jeder Mecklenburger Koch das Zepter selbst in der Hand. Dazu passen Karotten, Lauch und Sellerie wunderbar. Die Krönung aber ist die traditionelle Beilage: Meerrettich und geriebener Apfel geben dem Tafelspitz ganz besonderen Pep.

Die Avocado ist streng genommen eine Beere! Sie wächst an einem mehrjährigen Baum, der zu den Lorbeergewächsen zählt. Die „Butterbirne“, wie sie auch genannt wird, stammt ursprünglich aus Südmexiko, hat aber mittlerweile Weltruhm erlangt. Ihr cremiges, grünes Fruchtfleisch enthält eine Fülle von Nährstoffen, darunter gesunde Fette, Vitamine und Ballaststoffe. Ob als Guacamole, auf Toast oder als Bestandteil von Salaten – ihr hoher Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren fördert das Herz-Kreislauf-System und trägt zur Senkung des schlechten Cholesterins bei.

Wer kennt sie nicht? Die Bockwurst für zwischendurch, im Eintopf oder auch zum feinen Kartoffelsalat. Sie ist und bleibt ein Klassiker unter den Snacks. Ursprünglich stammt sie aus Thüringen und wurde im 19. Jahrhundert erstmals erwähnt. Sie besteht aus feinem Brät, hier aus Schweinefleisch und feinsten Gewürzen. Das leckere Raucharoma kommt vom Buchenholz. Bockwürste sind bekannt für ihre kurze Form und den charakteristischen Knack beim Biss. Wer ihre Konsistenz und zarte Wurstpelle erhalten will, erhitzt die „Bocker“ lediglich in heißem Wasser – nicht kochen!

Wer bei Nudeln sofort an Italien denkt, liegt tatsächlich nicht ganz richtig. Ursprünglich stammen sie nämlich aus China und wurden wohl von Marco Polo im 13. Jahrhundert nach Europa gebracht. Heute gibt es mehr als 600 verschiedene Pastasorten – und die italienischen Farfalle – „Schmetterlinge“ – sind immer ein Hingucker auf dem Teller. Manch einer würde behaupten, durch Pasta würde man nudeldick ... Dabei können wir das Produkt aus Hartweizengrieß, Wasser und gegebenenfalls Ei genauso gut als Kohlenhydrat-Lieferanten und damit Powergeber betrachten!

Corned Beef ist gekocht und gepökelt. Letzteres war ursprünglich eine Konservierungsmethode – Salz hat das Corned Beef haltbar gemacht. Der Name stammt aus dem alten England, wo „corn“ ursprünglich auf die Größe der Salzkörner verwies. Heute greifen wir gern zu Bio Corned Beef als schmackhaften Belag fürs Brot. Das Produkt stammt aus deutschem Bio-Rindfleisch, ist herzhaft, lecker und wird durch Pastinake, Tomate und Zwiebel schön aromatisch. Es enthält viele gesunde Proteine, die unseren Muskelaufbau und damit unsere Fitness positiv unterstützen können.

Ob im Ofen als Backkartoffel, in der Fritteuse zu knusprigen Pommes oder durch ein heißes Bad als Pellkartoffel zubereitet – es gibt unendlich viele Wege, die Knolle aus den Tiefen der Erde ins Rampenlicht der Küche zu rücken.
„Gesund und gut“ ist hierbei das Motto. Denn in dem Erdapfel sind Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen für den Körper enthalten. Zudem sorgen die Eiweiße für eine geregelte Verdauung. Unser Kreativ-Tipp: Die gewaschene Schale zu Chips verarbeiten! Dazu Öl, Salz und Paprikapulver drübergeben und bei 200 Grad 10 Minuten im Backofen rösten lassen.

Rund 5,3 Kilogramm Rohwurst, zu der auch die Salami gehört, isst jeder in Deutschland jährlich.
„Salame“ aus dem Italienischen heißt so viel wie „Salzwurst“ oder „Salzfleisch“. Wenn es dann noch um ein Bio-Produkt wie hier geht, sind beste Zutaten und ein grandioser Geschmack garantiert. Auf jeden Fall gilt die Salami mit ihren unzähligen Sorten als eine der beliebtesten Würste der Welt – egal ob geräuchert, luftgetrocknet oder mit Edelschimmel.
Ob aus der Hand, als Aufschnitt fürs Brot oder Pizzabelag – die Salami ist ein Alleskönner in der Küche!

Ja – die gibt es tatsächlich! Unter ihnen tummeln sich die sogenannten Milchsäurebakterien, die zum Beispiel in der Yakult-Flasche zu finden sind. Diese wurden sogar mit Absicht gezüchtet und in das Getränk gebracht, um unsere Darmflora zu unterstützen. In so einem Fläschchen sind circa 20 Milliarden von den Milchsäurebakterien enthalten. Ihr Job ist so einfach wie effektvoll: Je zahlreicher sie auftauchen, desto geringer ist die Chance für bösartige Bakterien. Davon profitiert unser Immunsystem – genau das, was wir an kalten Wintertagen brauchen.